Einigung mit den Stadtspitzen auf die interkommunale Planung der Klimazukunft in unserem Versorgungsgebiet
Die GSW und die Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen kooperieren künftig noch stärker im Themenkomplex Klimaschutz.
Kommunen und Energieversorger kooperieren noch stärker beim Klimaschutz
Im Rahmen der gemeinsamen Ausrichtung der Klimazukunft in unserem Versorgungsgebiet und den Kommunen Kamen, Bönen und Bergkamen haben Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen, Bergkamens Bürgermeister Bernd Schäfer und Bönens Bürgermeister Stephan Rotering mit GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl eine gemeinsame, noch stärkere strategische Ausrichtung für die Planung der Klimazukunft im Versorgungsgebiet vereinbart.
Hierzu wurde im Rahmen der Arbeitsorganisation ein Lenkungskreis mit Entscheidungsträgern der Kommunen und den GSW eingerichtet, um strategische Leitplanken für die energetische Planung in der Region festzulegen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachabteilungen in den Kommunen und die zuständigen Mitarbeiter aus unserem Haus sollen diese neue Aufgabenstellung gezielt und aktiv begleiten.
Der Themenkomplex Klimaschutz ist für die Kommunen und uns als Stadtwerk eine große Herausforderung mit viel Gestaltungspotenzial auf beiden Seiten. Besonders wichtig ist allen Beteiligten, dass konkrete Handlungsfelder und Projekte vor Ort bearbeitet werden und die regionale Verbundenheit gestärkt wird. Ziel ist es, gemeinsame Gestaltungsansätze zu definieren und daraus konkrete Maßnahmen gezielt abzuleiten.
Die Bandbreite der Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Region ist sehr vielschichtig und reicht von
- der Gestaltung eines gemeinsamen Nachhaltigkeitskonzeptes,
- den Aufbau von Klimaschutzsiedlungen,
- die Implementierung von Erneuerbaren Energielösungen,
- den Ausbau der E-Mobilität,
- die kommunale Wärmeplanung und die Erstellung von Wärmekonzepten,
- die Erstellung von Potenzialanalysen und deren Umsetzung,
- die Untersuchung von Wasserstoffkonzepten,
- etc.
Die konkreten Maßnahmen und Handlungsfelder sollen möglichst regelmäßig berichtet werden. So beschäftigten sich die Akteure bereits konkret in einem ersten Schritt intensiv mit dem Thema Straßenbeleuchtung. Trotz eines schon seit Jahren erfolgreich umgesetzten Konzeptes für eine effiziente Straßenbeleuchtung streben die Beteiligten eine weitere gemeinsame Optimierung in diesem Themenfeld an. Zentral wird zukünftig insbesondere das Thema kommunale Wärmewende sein. Hier lassen sich große Nachhaltigkeitspotentiale ausschöpfen, wenn alle Beteiligten frühzeitig und intensiv miteinander in den Austausch gehen.
Wir spielen bei der Energiewende eine zentrale Rolle als kommunaler Dekarbonisierungsdienstleister. Wir sind es, die den Klimaschutz aktiv in Kamen, Bönen und Bergkamen vor Ort umsetzen können. Die aktuellen Rahmenbedingungen erhöhen den Druck, die traditionelle Daseinsvorsorge mit der Ausrichtung auf Klimaschutz zu vereinen. Die kommunalen Eigentümer sollten ihren GSW somit den notwendigen finanziellen Spielraum geben, um in eine nachhaltig gestaltete Zukunft für die Bürgerinnen und Bürger in der Region zu investieren.
Die interkommunale Planung und Gestaltung der Klimazukunft und der Aufbau von intelligenten energetischen Versorgungskonzepten in der Region liegt in der Hand der Beteiligten, wobei ein besonderes gemeinsames Augenmerk auf die Versorgungssicherheit, die Wirtschaftlichkeit und die Nachhaltigkeit in der Region für die Bürger gerichtet ist.